Auf ihrer ihrer E-World Conference in Dallas hat das auf webbasierte Applikationsserver spezialisierte Unternehmen
BEA Systems den Ausbau des im letzten August angekündigten Partnerprogramms vorgestellt.
Das neue Partner Programm «Star» umfasst drei Stufen. 50 Unternehmen aus USA und dem EMEA-Raum wurden aufgrund ihrer engen Zusammenarbeit mit BEA von vornherein zu «Drei Stern Charter Member» ernannt. Alle anderen müssen mit einem Stern anfangen und sich im Laufe der Zeit nach oben arbeiten.
Bisher gab es bei BEA unterschiedliche Angebote für System Integratoren (SI) und Independent Software Vendors (ISV) sowie das «Technology Alliance Partner Programm» für Anbieter ergänzender Technologien. Dabei musste für jeden Partner ein eigener Vertrag ausgearbeitet werden. Das war, wie Rich Faber, Vice President of Partner Programs, sagt, ineffizient und zeitaufwendig: «Es war weder für uns noch für unsere Partner einfach. Wir hatten drei verschiedene Programme mit unterschiedlichsten Vergünstigungen. Ich muss zugeben, wir machten es unseren Partnern nicht einfach.»
Einfachere Partnerbeziehungen
Mit dem Star Programm werden nun die bisherigen Angebote zusammengefasst. Interessenten können sich online einschreiben. Die bisherigen Partner werden zur Zeit, so Faber, ins Star-Programm überführt. Ausser den 50 «Charter Mitgliedern» werden alle als «Ein Stern Partner» anfangen. Ab April werden sie sich dann für weitere Sterne qualifizieren können.
Grundsätzlich gibt es im Star-Programm zwei verschiedene Mitgliedschaften für ISVs und ASPs auf der einen Seite und System-Integratoren auf der anderen. Auf diese Weise lassen sich die Beziehungen und die Stufenqualifikationen problemloser den Bedürfnissen des jeweiligen Partnerunrernehmens anpassen.
Drei Bedingungen gelten jedoch für alle Star-Partner:
- In jedem Falle basiert die Qualifikation nicht auf Projekten, sondern auf dem realisierten Umsatz.
- Systemintegratoren müssen über eine bestimmte Anzahl von Mitarbeitern verfügen, die für speziell BEA-Produkte geschult wurden.
- ISVs und ASPs müssen Anwendungen mit BEA-Produkten anbieten und/oder hosten, oder ihre Produkte und die Infrastruktur müssen zumindest «BEA ready» sein, d.h. bestimmte Standards wie J2EE und XML unterstützen. Ausserdem müssen die Star-Partner Kundenreferenzen beibringen. ISVs und ASPs müssen E-Business-Sites betreiben oder hosten.
Sind diese Bedingungen erfüllt, steht einer «Star-Karriere» nichts mehr im Wege.
BEA betreibt für seine Partner ein gebührenfreies Antwort-Center und den Partner Solutions Catalog, ein Online-Verzeichnis mit mehr als 530 Partnern auf der BEA-Website. Das Portal
BEA PartnerNet verzeichnet, wie das Unternehmen mitteilt, monatlich rund 1,4 Mio. Hits. (fis)