SAP will seine Schweizer Tochter
SAP Schweiz und das Unternehmen SAF Simulation, Analysis and Forecasting zusammenlegen. Geplant ist, SAP Schweiz und SAF zu fusionieren.
SAP hatte im Sommer 2009 die Mehrheit der Aktien an SAF übernommen.
SAF, ein Unternehmen mit Sitz in Tägerwilen, entwickelt Software-Systeme für das IT-gesteuerte Warennachschubmanagement in Handel und Industrie und arbeitet bereits seit 2002 mit SAP im Rahmen einer strategischen OEM-Partnerschaft auf der Produkt- und Vertriebsseite zusammen. Aktuell hält SAP 94 Prozent der SAF-Anteile.
"Durch die Zusammenführung von SAF und SAP Schweiz können Technologien und Lösungen gemeinsam weiterentwickelt und als Teil der SAP-Lösungen für den Handel angeboten werden", heisst es in einer Mitteilung der beiden Unternehmen. Ausserdem verspricht man sich Synergie-Effekte im Bereich Vertrieb, Services und Verwaltung. Entlassungen seien in beiden Unternehmen nicht vorgesehen. Es sei zudem geplant, die derzeit bestehenden SAF-Standorte als Kompetenzzentrum für Retail, Forecasting and Replenishment zu erhalten.
"Wir führen die Innovationsstärke einer schlanken kleinen Firma mit dem Potential eines globalen Konzerns in optimaler Weise zusammen. Von dem sich ergänzenden Produkt- und Serviceangebot sowie der weltweiten Präsenz und Erfahrung der SAP im Handel profitieren in erster Linie unsere Kunden", kommentiert Udo Meyzis (Bild), Chief Executive Officer von
SAF, die geplante Fusion.
(mw)