Nokia weist für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von 9,3 Milliarden Euro aus. Dies entspricht im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresviertel einem Minus von 7 Prozent. Ausserdem schreibt der finnische Mobiltelefon-Hersteller einen Verlust von 368 Millionen Euro, während im Vorjahr noch ein Gewinn von 227 Millionen Euro resultierte. Der Mobiltelefon-Absatz ist im Vorjahresvergleich um ganze 16 Prozent eingebrochen. Im zweiten Quartal des laufenden Jahres hat
Nokia noch 71,8 Millionen Handys. Und auch Smartphones haben die Finnen weniger verkauft als noch im zweiten Quartal des Vorjahres. Hier ging der Absatz gar um 34 Prozent auf 16,7 Millionen Stück zurück. Die Herausforderungen, denen man sich im Rahmen der strategischen Transformation stellen müsse, seien im zweiten Quartal grösser als erwartete gewesen, heisst es von Seiten Nokias.
Doch nach Nicht-IFRS-Bilanzregeln sieht es nicht so schlimm aus, kann Nokia dann doch einen Gewinn für das zweite Quartal verbuchen. Dank ausserordentlicher Zahlungen – unter anderem wohl Lizenzzahlungen von Konkurrent Apple – haben die Finnen laut eigenen Aussagen 391 Millionen Euro eingenommen.
(abr)