HP Schweiz erfolgreich und optimistisch
Quelle: HP

HP Schweiz erfolgreich und optimistisch

HP Schweiz konnte das Jahr 2011 als bestes HP-Land in Westeuropa abschliessen. Auch für 2012 ist HP optimistisch und will überdurchschnittlich zulegen.
7. Dezember 2011

     

HP Schweiz hat im Rahmen der traditionellen Jahrespressekonferenz über den Geschäftsverlauf des vergangenen Geschäftsjahres, welches am 31. Oktober endete, informiert – zumindest soweit dies als börsenkotiertes Unternehmen möglich war.

Gemäss Hauke Stars (Bild), General Manager von HP Schweiz, blickt die hiesige Ländergesellschaft auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Man sei schneller gewachsen als der Rest des Marktes und habe die beste Performance aller HP-Länder in Westeuropa hingelegt. Im Software-Geschäft sei HP Schweiz gar das beste HP-Land weltweit, so Stars weiter. Genaue Zahlen zur Schweiz durfte die HP-Chefin zwar nicht vorlegen, jedoch verwies sie auf Zahlen der "Handelszeitung", und gemäss diesen machte HP im Jahr 2010 in der Schweiz einen Umsatz von 1,9 Milliarden Franken. Nimmt man nun Stars' Aussage hinzu, dass HP Schweiz 2011 im mittleren einstelligen Bereich gewachsen ist, dürfte der Umsatz hierzulande im abgelaufenen Geschäftsjahr an der Zwei-Milliarden-Grenze gekratzt haben.


Fürs kommende Jahr rechnet man bei HP erneut mit einem Wachstum bei Umsatz und Gewinn, auch wenn man davon ausgeht, dass der Gesamtmarkt wohl stagnieren wird. Doch Stars gestand auch ein, dass eine Prognose fürs kommende Jahr ungemein schwierig sei.
Ein grosses Thema war natürlich auch das PC-Geschäft, das nach den Wirren um einen möglichen Verkauf nun bekanntlich bei HP bleibt. Das PC-Geschäft ist in der Schweiz der einzige Bereich, in dem gemäss Stars die Ziele nicht erreicht wurden. Angestrebt wurde hierzulande ein Marktanteil für 35 Prozent, erreicht wurden 32 Prozent.

Marcel Borgo (Bild), Country Manager HP Personal Systems Group bei HP Schweiz, erläuterte derweil noch einmal die Punkte, die den Ausschlag gegeben haben, das PC-Business zu behalten. Dazu gehört unter anderem die Einkaufsmacht, die bei einer Abspaltung des PC-Business arg gelitten hätte. Gemäss Borgo kauft HP Komponenten für 70 Milliarden Dollar ein. Ohne PCs wäre diese Zahl auf 40 Milliarden gesunken. Ausserdem mache HP mit Desktops und Notebooks einen Profit von 5,9 Prozent, was für das PC-Geschäft ein sehr guter Wert sei. Hinzu seien aber auch Punkte wie die Nutzung von Synergien, ein umfassendes Produkt-Portfolio oder die Tatsache gekommen, dass das PC-Geschäft ein wichtiger Berührungspunkt für Kunden ist.
Zum PC-Geschäft im kommenden Jahr erläuterte Borgo, dass man grosse Hoffnungen auf Windows 8 setze und dass man gerade im Zusammenhang mit Touchscreens spannende Produkte erwarten dürfe. Auch ein HP-Tablet wird im Zusammenhang mit Windows 8 kommen, währenddessen Android für HP kein Thema sei, da der Konkurrenzkampf im Bereich Android-Tablets viel zu gross sei. Daneben habe HP die Vision, die Zahl der Geräte, die der Durchschnittsuser heute mit sich trägt von drei (Smartphone, Tablet, Notebook) auf eines zu reduzieren. Dazu wäre eine neue Gerätekategorie gefragt, irgendwo zwischen Notebook und Tablet.


Eine spannende Bemerkung machte Borgo schliesslich zum Enterprise-PC-Geschäft, wo HP in jüngster Zeit feststelle, dass der Trend teilweise wieder weg von Notebooks zurück zu Desktops gehe. Dies aus dem einfachen Grund, dass die Vorteile, die Notebooks mit sich bringen, in den Grossunternehmen gar nicht genutzt werden und Notebooks im Unterhalt bekanntlich teurer sind als Desktops. (mw)


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