Volker Smid, seines Zeichens Chef von
Hewlett-Packard in Deutschland, wirft im deutschen Magazin "Focus" dem chinesischen Konkurrenten
Lenovo ruinöse Praktiken vor. Lenovo erkaufe sich Marktanteile, in dem Produkte zu Preisen angeboten würden, bei denen nichts mehr verdient werde.
HP hingegen lege Wert auf profitable Geschäfte mit einer Gewinnspanne von mindestens 5 Prozent, wird Smid zitiert.
Lenovo ist hinter HP die Nummer 2 im PC-Geschäft, holt aber massiv auf. Laut IDC betrug HPs Anteil im zweiten Quartal 15,5 Prozent (minus 12,3%), derjenige von Lenovo 14,9 Prozent (plus 25,2%). Im EMEA-Raum liegt HP laut IDC im zweiten Quartal deutlicher vorne, und zwar mit einem Anteil von 19,2 Prozent (minus 4,5%), vor
Acer,
Asus und
Dell. Lenovo erreicht hier "nur" 8,8 Prozent, holt mit einem Plus von 63,3 Prozent aber mächtig auf.
(mw)