Der im vergangenen Jahr
von einem Finanzskandal erschütterte Kamerahersteller
Olympus kommt nicht aus der Krise heraus. Im ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres hat das Unternehmen einen Nettoverlust von 4,46 Milliarden Yen (umgerechnet rund 55,18 Millionen Franken) eingefahren, was im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres einer Verdreifachung entspricht. Als Schuldige werden dabei das verlustreiche Kamerageschäft sowie der starke Yen-Kurs identifiziert.
Des weiteren weist Olympus für das zweite Quartal 2012 mit 189,5 Milliarden Yen (umgerechnet rund 2,3 Milliarden Franken) 4,5 Prozent weniger Umsatz aus. Trotzdem zeigt sich der Kamerahersteller für das gesamte Geschäftsjahr optimistisch und erwartet einen Nettogewinn von 7 Milliarden Yen (umgerechnet rund 86,6 Millionen Franken). Erreichen will das Unternehmen dieses Ziel unter anderem mit dem Abbau von 2700 Stellen (
Swiss IT Reseller berichtete).
(abr)