Schenkt man der jüngsten Prognose von IC Insights Glauben, investiert die Chip-Branche dieses Jahr so viel in Forschung und Entwicklung (R&D) wie nie zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr sollen die globalen Ausgaben um 10 Prozent auf nunmehr 53,4 Milliarden Dollar ansteigen. Die Umsätze sollen laut den Marktforschern im selben Zeitraum weltweit um 3 Prozent auf 330 Milliarden Dollar zulegen, womit davon gut 16 Prozent reinvestiert wird.
Im vergangenen Jahr hat
Intel von allen Chip-Herstellern mit 8,3 Milliarden Dollar am meisten für R&D ausgegeben, gefolgt von
Samsung mit 2,8 und
ST Microelectronics mit knapp 2,4 Milliarden Dollar.
Generell haben bei der Chip-Forschung amerikanische Firmen die Nase vorn: US-Unternehmen zeichneten 2011 für 57 Prozent der R&D-Ausgaben verantwortlich, gefolgt von japanischen (17 Prozent) und europäischen Konzernen (10 Prozent).
(rd)