Die
UBS entscheidet demnächst über ein Kostenreduktionsprogramm, wie der
"Tages Anzeiger" unter Berufung auf entsprechende Dokumente berichtet. Demnach soll etwa in der Informatik das Jahresbudget von 3,6 Milliarden auf 2,35 Milliarden Franken im Jahr 2015 reduziert werden. Wie hoch der Anteil der Personalkosten am IT-Budget ist, ist unklar. Der "Tages Anzeiger" geht allerdings von 50 Prozent oder mehr aus. Auf alle Fälle lasse sich eine solche Kosteneinsparung nicht ohne Stellenabbau durchführen. Anfang 2011 beschäftigte die UBS in der IT weltweit 9000 Mitarbeiter, während es momentan noch 8200 Stellen sind. IT-Mitarbeiter der UBS gehen laut der Tageszeitung davon aus, dass die Budgetreduktion komplett auf die Anzahl der Angestellten übertragen wird. Dies würde bedeuten, dass über 2000 Arbeitsplätze wegfallen würden. Laut Insidern seien die Listen der Entlassungen teilweise bereits erstellt und zum Teil noch in Bearbeitung.
Des weiteren dürften nicht nur in der IT Stellen gestrichen werden. Was in der IT passiere, sei die Folge von Sparmassnahmen in den Business Units, zitiert der "Tages Anzeiger" einen UBS-Informatiker. In der IT-Abteilung wird denn auch damit gerechnet, dass die UBS weltweit bis 20 Prozent der Stellen abbauen wird. Das wären 12'700 der rund 63'520 Vollzeitstellen.
(abr)