Schenkt man den Marktauguren von IDC Glauben, wird sich der weltweite PC-Markt 2013 das zweite Jahr in Folge rückläufig entwickeln. Gab der PC-Absatz im abgelaufenen Jahr um 3,7 Prozent nach, soll es entgegen früheren Prognosen jetzt auch 2013 weiter talwärts gehen. Laut der IDC-Erhebung sollen im laufenden Jahr noch knapp 346 Millionen Desktop- und Mobile-Rechner einen Käufer finden, was einem Minus von 1,3 Prozent entsprechen würde. Als Gründe haben die Marktforscher die geringe Zugkraft von Windows 8 sowie der Druck durch die Tablet-Verkäufe ausgemacht.
Im Verlauf der letzten Monate haben die IDC-Analysten ihre Prognose für 2013 stetig nach unten revidiert. Noch im vergangenen August war von einem Plus von über 6 Prozent die Rede, im Herbst rechnete man immerhin noch mit 2,8 Prozent. Mittlerweile geht man davon aus, dass die Erholung frühestens 2014 einsetzen wird.
Wie die Erhebung zeigt, macht sich das Minus speziell bei den Desktop-Rechnern bemerkbar. Auch kann sich der PC-Absatz in den aufstrebenden Märkten halten (hier wird das Desktop-Minus in etwa durch das Mobile-Plus ausgeglichen), während sich der rückläufige Trend insbesondere in den entwickelten Märkten bemerkbar macht.
(rd)