Die EU-Kommission hat einem Bericht der Nachrichtenagentur
"Reuters" zufolge eine europaweite Ermittlung gegen die Elektronikkonzerne
Samsung und
Philips sowie gegen die Media-Saturn-Gruppe eingeleitet. Grund für die Nachforschungen sei der Verdacht, die Unternehmen könnten sich abgesprochen haben. Sie sollen demnach die Verfügbarkeit von Elektronikprodukten im Online-Handel künstlich limitiert haben, um höhere Preise für die Konsumenten zu rechtfertigen. Im Zuge der Ermittlungen wurden bereits in unterschiedlichen EU-Ländern Razzien in Elektronikunternehmen durchgeführt.
Sollte sich der Verdacht der EU-Kommission erhärten und ein offizielles Kartellverfahren in die Wege geleitet werden, drohen den beteiligten Unternehmen Bussen in der Höhe von bis zu zehn Prozent ihres Jahresumsatzes.
(af)