«CRM Connect 01»: Die Nischen-Kongress-Messe
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2001/13
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2001/13
Vom 28. bis 30. August findet im Zürcher Kongresshaus die «CRM Connect 01» statt. Die Veranstalter wollen Kongress und Messe als die «erste umfassende und breit abgestützte Informationsplattform für Customer Relationship Management und Call Center in der Schweiz» verstanden sehen. Angesprochen werden sollen vor allem KMUs.
Im letzten Jahr eher erfolglos mit nur knapp 1500 Besuchern an der Messe (300 am Kongress), schraubt die neue Organisatorin, die Messe Basel, ihre Erwartungen für die diesjährige crm connect bereits etwas herunter. So werden von ihr und ihren Partnern, dem Callcenter-Verband Callnet.ch und der ehemaligen Organisatorin CRM Factory, von vornherein nur um die 1000 bis 1500 Besucher erwartet. Die crm connect sei eine Nischenveranstaltung und fokussiere sich klar auf ein zahlenmässig begrenztes Zielpublikum, heisst es bei der Messe Basel.
Teure Workshops
65 Aussteller sollen ihre Produkte von Hard- und Software, über Büromobiliar bis hin zu Schulungsangeboten ausstellen und flankieren damit die 12 Intensiv-Workshops rund um die Themen CRM und Call-Center-Lösungen. Im Zentrum der Workshops stehen CRM-Strategie-Entwicklung und -Praxis. So beleuchtet eine Veranstaltung die «kritischen Erfolgsfaktoren für ein CRM-Programm», eine andere widmet sich dem Thema «CRM for Finance». Weitere Themen sind beispielsweise Risiko-Management im Customer Interaction Center, IP-Kommunikationslösungen, Business-Prozess Outsourcing im CRM-Umfeld, Kundeninteraktion oder Effektives Human Ressource-Management.
Die Workshops, die bei Einzelbuchung gesalzene 360 Franken kosten, werden von CRM-Spezialisten und Herstellern wie Avaya, Oracle oder SAP abgehalten. Da stellt sich die Frage, ob diese Workshops nicht zu PR-Veranstaltungen für das eigene Produkt zu mutieren drohen. Dass verneint die Messe Basel auf Anfrage vehement. Die Workshop-Organisatoren unterlägen strengen Vorgaben. So müssen beispielsweise die Workshop-Blöcke zu je zweieinhalb Stunden vier Referenten (einen «Branchen-Guru», zwei Kunden/Cases und maximal einen eigenen Firmenvertreter) beinhalten.
Ein Gremium der Sponsoren prüft alle Eingaben der Workshop-Organisatoren bezüglich grundsätzlichem Thema, Referenten und Detailreferat. Eine gegenseitige Kontrolle unter den Mitbewerbern solle nicht stattfinden. Ein kleines neutrales Fachgremium prüft des weiteren die Objektivität der geplanten Workshop-Inhalte.
Lokale Wirtschaftsgrössen
Die crm connect soll jeden Morgen mit einer Keynote eines «CEOs nahmhafter Unternehmen» eröffnet werden. Die bekannten Wirtschaftsgrössen sind allerdings eher lokaler Art: Jeannine Pilloud, Bon Appétit/Leshop, Andreas Wetter, Orange und der unvermeidliche Markus Gisler, Ex-Cash-Chefredaktor und nun Leiter des Finanzportals Moneycab. (sk)
Im letzten Jahr eher erfolglos mit nur knapp 1500 Besuchern an der Messe (300 am Kongress), schraubt die neue Organisatorin, die Messe Basel, ihre Erwartungen für die diesjährige crm connect bereits etwas herunter. So werden von ihr und ihren Partnern, dem Callcenter-Verband Callnet.ch und der ehemaligen Organisatorin CRM Factory, von vornherein nur um die 1000 bis 1500 Besucher erwartet. Die crm connect sei eine Nischenveranstaltung und fokussiere sich klar auf ein zahlenmässig begrenztes Zielpublikum, heisst es bei der Messe Basel.
Teure Workshops
65 Aussteller sollen ihre Produkte von Hard- und Software, über Büromobiliar bis hin zu Schulungsangeboten ausstellen und flankieren damit die 12 Intensiv-Workshops rund um die Themen CRM und Call-Center-Lösungen. Im Zentrum der Workshops stehen CRM-Strategie-Entwicklung und -Praxis. So beleuchtet eine Veranstaltung die «kritischen Erfolgsfaktoren für ein CRM-Programm», eine andere widmet sich dem Thema «CRM for Finance». Weitere Themen sind beispielsweise Risiko-Management im Customer Interaction Center, IP-Kommunikationslösungen, Business-Prozess Outsourcing im CRM-Umfeld, Kundeninteraktion oder Effektives Human Ressource-Management.
Die Workshops, die bei Einzelbuchung gesalzene 360 Franken kosten, werden von CRM-Spezialisten und Herstellern wie Avaya, Oracle oder SAP abgehalten. Da stellt sich die Frage, ob diese Workshops nicht zu PR-Veranstaltungen für das eigene Produkt zu mutieren drohen. Dass verneint die Messe Basel auf Anfrage vehement. Die Workshop-Organisatoren unterlägen strengen Vorgaben. So müssen beispielsweise die Workshop-Blöcke zu je zweieinhalb Stunden vier Referenten (einen «Branchen-Guru», zwei Kunden/Cases und maximal einen eigenen Firmenvertreter) beinhalten.
Ein Gremium der Sponsoren prüft alle Eingaben der Workshop-Organisatoren bezüglich grundsätzlichem Thema, Referenten und Detailreferat. Eine gegenseitige Kontrolle unter den Mitbewerbern solle nicht stattfinden. Ein kleines neutrales Fachgremium prüft des weiteren die Objektivität der geplanten Workshop-Inhalte.
Lokale Wirtschaftsgrössen
Die crm connect soll jeden Morgen mit einer Keynote eines «CEOs nahmhafter Unternehmen» eröffnet werden. Die bekannten Wirtschaftsgrössen sind allerdings eher lokaler Art: Jeannine Pilloud, Bon Appétit/Leshop, Andreas Wetter, Orange und der unvermeidliche Markus Gisler, Ex-Cash-Chefredaktor und nun Leiter des Finanzportals Moneycab. (sk)
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