Selbstlernende Energiesteuerung in Wohnhäusern ist das Ziel des vom Bund unterstützten Projekts Wizee, hinter dem Landis+Gyr und das iHomelab der
Hochschule Luzern stehen. Das Projekt will Pionierarbeit bei der Erforschung und Entwicklung selbstlernender Home-Energy-Management-Systeme leisten. Angestrebt wird laut Mitteilung eine selbstlernende Energiesteuerung primär für den Wohnbereich, die den Verbrauch von Energie abhängig von Eigenproduktion und verfügbarem Netzangebot intelligent und kosteneffizient steuert. Durch selbstlernende Intelligenz soll also die Energieeffizienz in Wohnhäusern gesteigert werden, angepasst an die Lebensgewohnheiten der Bewohner.
Gestartet wurde das Wizee-Projekt, das über 18 Monate läuft, am 1. Februar. Dabei erhält das Projekt "substantielle Fördermittel" von der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) des Bundes. Home-Energy-Management-Systeme (HEMS) sind Lösungen, welche Energiefluss und Verbrauch in einem Haus kontrollieren, analysieren, visualisieren und steuern. Dazu gehören auch sogenannte Demand-Response- und Supply-Response-Programme, die helfen, Nachfragespitzen zu brechen, sowie Dienste im Bereich der Gebäudeautomatisierung, des individuellen Energiemanagements, der Verbrauchsdaten-Analyse und -Visualisierung sowie Dienstleistungen im Bereich der Sicherheit.
(abr)