Namics, eine der führenden Schweizer Full-Service-Digitalagenturen, muss für 2015 einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen. Demnach ging der Umsatz von 62,4 Millionen Franken im Vorjahr auf 62 Millionen Franken zurück. Mit ein Grund für den Rückgang ist der starke Schweizer Franken. Kursbereinigt hätte Namics einen Umsatz von 64 Millionen Franken berichten können, ein Plus von 2,5 Prozent.
Zulegen konnte Namics vor allem in Deutschland, wo das Unternehmen im letzten Jahr 14,7 Millionen Euro einnahm – im Gegensatz zu 13,8 Millionen Euro im Vorjahr. Das entspricht einem Plus von 6,5 Prozent. Das bedeutet gleichzeitig aber auch, dass Namics in der Schweiz mehr oder weniger stagnierte – und dies trotz des Gewinns einiger grosser Neukunden wie der Kranken- und Unfallversicherung Swica sowie der Marketingorganisation Graubünden Ferien.
Jürg Stuker (Bild), CEO und Partner bei
Namics, erklärt zu den Zahlen: "Gerade mit der positiven Entwicklung auf dem deutschen Markt sind wir zufrieden. Der Gewinn neuer Marktführer des Mittelstandes führte zu einem Umsatzwachstum gegenüber 2014. Das Geschäft mit Schweizer Kunden geriet mit der Aufhebung der Mindestkursfixierung des Schweizer Frankens unter Druck. Hier kamen uns die langjährigen, vertrauensvollen Kundenbeziehungen zugute, sodass der Umsatzrückgang in der Schweiz äusserst moderat ausfiel. In der Schweiz geht es darum, unsere Position als Marktführer zu erhalten und zu stärken."
(mw)