Lenovo hat die Zahlen für das abgelaufene vierte Quartal des Geschäftsjahres 2015/2016
vorgelegt. Diese sind, vor allem was dem Umsatz angeht, wenig erfreulich. Gegenüber Vorjahr sank der Q4-Umsatz von 11,33 auf 9,13 Milliarden Dollar, ein Minus von 19 Prozent.
Gebremst wurde
Lenovo unter anderem vom Smartphone-Geschäft. Hier schreibt der Hersteller, dass die Integration des übernommenen Handypioniers Motorola die Erwartungen bislang nicht erfüllen konnte. Unter anderem sollen die Smartphone-Verkäufe in China um 85 Prozent zurückgegangen sein, und auch in Nordamerika sei man nicht erfolgreich gewesen. Aber man habe seine Lehren gezogen, und werde mit einer neuen Strategie nun zum Erfolg zurückkehren, heisst es weiter. So hat Lenovo in China eine neue Marke namens Zuk ins Leben gerufen, mit der man wieder konkurrenzfähig werden will.
Währen der Umsatz im Q4 also deutlich rückläufig war, konnte Lenovo den Gewinn von 100 Millionen Dollar im Vorjahr auf 180 Millionen steigern – ein Zeichen, dass die eingeleiteten Restrukturierungsmassnahmen von Erfolg gekürt sind. Für das gesamte Geschäftsjahr 2015/2016 muss Lenovo allerdings einen Verlust von 128 Millionen Dollar hinnehmen, und das bei einem Umsatz von 44,91 Milliarden – einem Minus von 3 Prozent gegenüber Vorjahr.
(mw)