Wie diverse Medien mit Bezug auf das "Wall Street Journal" berichten, steht der Kommunikationsanbieter
Avaya unmittelbar vor der Zahlungsunfähigkeit und soll demnächst Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragen müssen. Laut "WJS" könnte der Schritt noch im laufenden Jahr erfolgen. Aktuell soll man bei Avaya bestrebt sein, das hauseigene Call-Center-Business zu verkaufen, womit man einen Erlös von 4 Milliarden Dollar zu erzielen hofft, um damit den Grossteil der rund 6 Milliarden Dollar Schulden abzutragen.
Avaya entstand im Jahr 2000 durch die Auslagerung der UC- und Call-Center-Sparte von Lucent. Der Konzern mit Sitz im kalifornischen Santa Clara beschäftigt heute rund um den Globus über 17'000 Mitarbeitende und ist seit 2006 im Besitz der Investmentunternehmen Silver Lake Partners und Texas Pacific Group.
(rd)