Toshiba hat bereits Ende Januar verkündet, 20 Prozent seiner Chip-Sparte per Ende März 2017 abspalten zu wollen. Nun ist klar, wie viel die japanische Firma dafür haben will: eine Billion Yen beziehungsweise 8,9 Milliarden Franken. Ziel sei, mit dieser Summe nicht nur alte Schulden zu begleichen, sondern sich als Firma auch vor neuen finanziellen Problemen zu wappnen. Dies ist einem Bericht der Agentur "Reuters" zu
entnehmen, der sich auf eine Person stützt, die mit der Angelegenheit direkt in Verbindung steht.
Zunächst war der Plan gewesen, nur einen Teil des lukrativen Chip-Geschäfts zu veräussern. Nun ist
Toshiba sogar gewillt, die gesamte Sparte abzustossen, um an das nötige Geld zu kommen. Fest steht aber noch nicht, wie viel Prozent dann tatsächlich den Besitzer wechseln – und wer dieser sein wird. Zu potentiellen Käufern gehört mitunter Massenspeicher-Hersteller
Western Digital, aber auch die Finanzinvestoren Silver Lake und Permira haben Interesse bekundet. Zuletzt hiess aber noch, dass der Kaufpreis bei 2 Milliarden Dollar liegen könnte (
Swiss IT Reseller berichtete).
(aks)