Dass
Toshiba erwägt, das Geschäft mit den Speichern zu verkaufen, hatte bereits die japanische Tageszeitung "Nikkei" an die Öffentlichkeit gebracht. Hatte Toshiba in einer ersten Stellungnahme erklärt, dass noch nichts entschieden sei, hat sich die Idee nun gefestigt. Die japanische Firma hat nun offiziell verkündet,
20 Prozent seiner Chip-Sparte per Ende März 2017 abzuspalten. Zu dem Bereich zählt Toshiba das SSD-Geschäft, nicht aber den Bereich der Bildsensoren. Ziel ist, über den Verkauf des lukrativen Geschäfts Schulden abzubauen, die Toshiba aufgrund erheblicher Verluste im Atomkraftwerkgeschäft angehäuft hat.
Wer die Sparte kaufen wird, steht noch nicht fest. Gemunkelt wird über eine mögliche Übernahme durch Massenspeicher-Hersteller
Western Digital, aber auch die Finanzinvestoren Silver Lake und Permira haben Interesse bekundet. Der Kaufpreis könnte bei 2 Milliarden Dollar liegen (
Swiss IT Reseller berichtete).
(aks)