Die Marktforscher von IDC haben den Druckermarkt in Westeuropa analysiert und konnten erstmals seit zwei Jahren wieder ein Absatzplus feststellen. Gemäss den aktuellen Zahlen stieg der Absatz zwischen April und Juni auf fast 4,7 Millionen Geräte. Gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres entspricht dies einem Wachstum von immerhin 3,8 Prozent. Während in der Berichtsperiode zwar mehr Drucker einen Käufer fanden, gaben die damit erzielten Einnahmen derweil um 5,6 Prozent nach, wobei IDC keine konkreten Zahlen nennt.
Das Umsatzminus ist primär dem Lasersegment zuzuschreiben, wo die Einnahmen um 6,9 Prozent zurückgingen. Anders bei den Tintenstrahlern: Hier wurde ein Umsatzplus von 1,5 Prozent ermittelt. Bei den Laser-Geräten konnte zwar der Absatz um 4,7 Prozent angehoben werden, doch sorgten um 11 Prozent tiefere Durchschnittspreise unter dem Strich für rückläufige Einnahmen. Eine umgekehrte Entwicklung machte sich bei den MFPs bemerkbar, die im Untersuchungszeitraum 80,7 Prozent aller Drucker ausmachten. Hier gab der Absatz zwar um 5,1 Prozent nach, doch konnten die Einnahmen um fast 10 Prozent zulegen. IDC begründet dies mit den markant höheren Durchschnittspreisen von A3-MPFs, die gegenüber Vorjahr um über 70 Prozent angestiegen seien.
(rd)