Nach schwierigen Jahren und einer Komplettsanierung des Konzerns scheinen die Geschäfte bei
Sony wieder zu laufen. So
vermelden die Japaner für das abgelaufene zweite Quartal des Geschäftsjahres einen Umsatz von 2,06 Billionen Yen (18,25 Milliarden Dollar) sowie einen Gewinn von 131 Milliarden Yen (1,16 Milliarden Dollar). Vor Jahresfrist lag der Umsatz noch um 22,1 Prozent tiefer, nämlich bei 1,69 Billionen Yen, während der Gewinn gerade einmal 4,8 Milliarden Yen betrug. Das erfreuliche Ergebnis führt dazu, dass die Prognose fürs gesamte Geschäftsjahr angehoben wurde, man geht bei Sony nun von einem Jahresumsatz von 8,5 Billionen Yen (bislang 8,3 Billionen) und einem Gewinn von 380 Milliarden (bislang 250 Mia.) aus.
Der einzige Bereich, in dem Sony im letzten Jahr noch Verluste schrieb, war das Mobile-Geschäft, wo trotz Umsatzwachstum um 1,9 Prozent auf 172 Milliarden Yen ein Verlust von 2,5 Milliarden resultierte. Im Bereich Game & Network Services – dem Playstation-Geschäft also – konnte der Umsatz von 35,4 Prozent auf 433,2 Milliarden Yen gesteigert werden, der Gewinn um 188,3 Prozent auf 54,8 Milliarden. Dieser Bereich legte damit am stärksten zu, allerdings konnten auch andere Abteilungen etwa Home Entertainment & Sound (Umsatz +28,1%; Gewinn +38,9%), Imaging Products & Solutions (Umsatz +15,8%; Gewinn +27%), Pictures (Umsatz +27%; Gewinn +140%) oder Music (Umsatz +37,5%; Gewinn +96,9%) kräftig zulegen.
(mw)