Der weltweite Smartphone-Markt ist laut einer Studie von
IDC im dritten Quartal 2017 leicht im Aufwind. So wurden 373,1 Millionen Smartphones verkauft, ein Plus von 2,7 Prozent gegenüber Vorjahr. Im Vergleich zum vorhergehenden Quartal fiel das Wachstum mit 7,4 Prozent klarer aus. Es handelt sich dabei allerdings um provisorische Zahlen.
Wie die Analysten von IDC erklären, seien diese Zahlen erfreulich, wenn auch der Zuwachs im Jahresvergleich verhalten erscheint. Im Vorfeld des Weihnachtsgeschäftes hätten alle grossen Hersteller zulegen können, wobei Xiaomi die Zahl der Verkäufe gegenüber Vorjahr mehr als verdoppeln konnte. Der Markt wachse zwar noch, aber immer langsamer, und es sei langsam klar, dass die Hersteller, die nicht zu den Marktführern gehören, immer mehr Mühe bekunden, mitzuhalten. Es zeige sich ausserdem, dass die Marktführer in zwei Lager gespalten seien. Zum einen solche, die Geräte im High-End-Segment in grossen Stückzahlen anbieten könnten, also Samsung, Apple und Huawei, und auf der anderen Seite einige chinesische Hersteller, die auch ausserhalb ihres Heimatlandes erfolgreich sind.
Laut den Analysten gestalte sich das vierte Quartal ausserdem äusserst interessant, weil etliche Hersteller um die Käufer für ihre neuen Geräte buhlen würden. Dennoch gehen sie davon aus, dass das Wachstum gegenüber der Vorjahresperiode nur rund 1 Prozent betragen wird.
(luc)