Der Sicherheitsanbieter
Kudelski aus der Westschweiz hat die Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 präsentiert und musste einen deutlichen Ergebnisrückgang vorlegen. So belief sich der Reingewinn aus dem fortgeführten Geschäft auf 2,7 Millionen Dollar, während es im Vorjahr noch 88,5 Millionen Dollar waren. Dies wirkte sich auch auf die Aktie aus, die vorübergehend rund 7 Prozent verlor.
Da das Unternehmen das SmartDTV-Geschäft als nicht-weitergeführtes Geschäft klassifiziert, kommt man, zählt man den Geschäftszweig zum Ergebnis hinzu, sogar auf einen Verlust (nach Minderheiten) von 11,4 Millionen Dollar. Analysten hatten vor der Veröffentlichung der Zahlen mit einem Gewinn gerechnet. Als Grund nennt das Unternehmen Restrukturierungskosten in der Höhe von 22,5 Millionen Dollar sowie der Rückgang im traditionellen TV-Verschlüsselungsgeschäft. Der EBIT ging im Berichtsjahr auf 25,6 Millionen Dollar zurück (im Vorjahr waren es noch 110,5 Millionen Dollar). Wie es weiter heisst, sank der EBIT, vor Berücksichtigung von Kosten für den Umbau und mit Blick auf das fortgeführte Geschäft von 113,5 Millionen im Vorjahr, auf 48,1 Millionen Dollar im vergangen Geschäftsjahr.
Für Aktionäre bedeutet dies, dass diese sich mit tieferen Dividenden gegenüber dem Vorjahr zufriedengeben müssen. So ist die Ausschüttung von 0,10 Franken pro Aktie geplant, nachdem zuletzt noch 0,35 Franken ausgeschüttet wurden.
Die Verkäufe im Fortgeführten Geschäft konnte Kudelski derweil um 7,1 1068 Millionen Dollar steigern. Diese lässt sich gemäss dem Unternehmen auf die starke Performance der Cybersecuirty-Angebote sowie dem bereich Public Access zurückführen. Der Gesamtumsatz lag derweil bei 1138 Millionen Dollar.
(swe)