Geschäft mit grossformatigen Displays im Aufwind
Quelle: Acer

Geschäft mit grossformatigen Displays im Aufwind

Die Umsätze mit grossformatigen Displays (LFDs) stiegen auch im ersten Quartal 2018 weiter an, unter anderem bedingt durch den Umsatz mit interaktiven Displays.
30. April 2018

     

Die Umsätze mit grossformatigen Displays (LFDs) sind auch im ersten Quartal 2018 weiter angestiegen. Besonders der Umsatz mit interaktiven Displays, der nach den neuesten Vertriebsdaten des IT-Marktforschungsunternehmens Context gegenüber dem Vorjahr um mehr als 30 Prozent zunahm, trug dazu bei. In der Schweiz stieg der Umsatz mit interaktive LFDs im Vergleich zum Vorjahresquartal um ganze 101 Prozent an.


Im ersten Quartal 2018 stieg der Gesamtabsatz von LFDs im Vergleich zum Vorjahr um fast 11 Prozent im Volumen und 17 Prozent im Umsatz, wobei die ASPs relativ stabil blieben. Grenzt man den Markt auf Touchscreen-LFDs ein, zeigt sich das Wachstum noch besser: Interaktive LFDs machten im ersten Quartal 2018 über 35 Prozent des Umsatzes in dieser Kategorie aus. Sowohl beim Umsatz als auch bei den Einheiten legte die Sparte um über 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu.

Trotz der Tatsache, dass das Volumen immer noch gering ist, treiben Anbieter und Distributoren den Absatz dieser Produkte wegen ihrer viel höheren ASPs voran. Beispielsweise kann ein 55-Zoll-Display mit Touchscreen zwei- bis dreimal teurer sein als ein nicht-interaktives Modell. Die wachsende Zahl von Modellen mit hoher Auflösung beflügelt auch den Absatz. Im ersten Quartal dieses Jahres haben sich die Umsätze der Distributoren bereits verdoppelt und der Absatz verdreifacht.
Während das erste Quartal in der Regel ein starkes Quartal für LFDs sei, was unter anderem auf die Verteilung der öffentlichen Haushalte zurückzuführen ist, sei ein solch erfolgreicher Start dennoch ein gutes Indiz dafür, dass 2018 ein weiteres starkes Jahr werden sollte, so Context.

"Die zunehmende Aktivität der Anbieter deutet darauf hin, dass die Anbieter ein Wachstum in diesem Bereich erwarten", so Dominika Koncewicz, Senior Analystin für Displays bei Context. "So haben Sharp und LG vor kurzem die Erweiterung ihres Angebots an interaktiven Produkten angekündigt, die nicht nur eine bessere Zusammenarbeit ermöglichen, sondern auch Kunden in Einzelhandelsgeschäften, Showrooms und anderen öffentlichen Räumen ansprechen sollen." (swe)


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