Im Laufe des Zusammenschlusses von
VRSG und
Abraxas Informatik musste letzterer im Geschäftsbericht 2017 einen Verlust verzeichnen. Die Abraxas Gruppe erwirtschaftete 2017 einen Ertrag von 112,4 Millionen Franken, das sind 1,3 Millionen weniger als im Vorjahr. Ausserdem weist die Jahresrechnung einen Verlust von 2,1 Millionen Franken aus. Begründet wird das Ergebnis in erster Linie mit Investitionen in die Integration beider Firmen sowie Kosten für den Rechts- und Steuerbereich. VRSG dagegen verzeichnet einen kleinen Gewinn und der Umsatz stieg auf 67,1 Millionen Franken.
An der Aktionärsversammlung der Abraxas-VRSG Holding wird der Zusammenschluss der Firmen rückwirkend auch formell vollzogen, dieser war im April 2018 operationell abgeschlossen. Die Versammlung dient daher auch der Information der Aktionäre über den Stand des Zusammenschlusses. Auch für das laufende Jahr rechnet der Verwaltungsrat mit finanziellen Folgen der Fusion. "Wie erwartet ist die Organisation in der aktuellen Phase stark gefordert. Die besonderen Massnahmen im Zusammenhang mit dem Firmenzusammenschluss werden sich 2018 im operativen Ergebnis der neuen Abraxas nochmals niederschlagen" erklärt Eduard Gasser, Verwaltungsratspräsident (Bild, Mitte). "Die Fusion wird sich dank Synergiegewinnen und überzeugender Bündelung des Leistungsangebots bereits mittelfristig rechnen. Für unsere Kunden, unsere Aktionäre und unsere Mitarbeitenden gleichermassen."
(win)