Die Marktforscher von Canalys haben Zahlen zum europäischen Smartphone-Markt für das erste Quartal 2018 veröffentlicht. Demnach ist das Smartphone-Geschäft in Europa im Q1 gegenüber Vorjahr um 6,3 Prozent eingebrochen. Vor allem Westeuropa soll vom Einbruch betroffen sein, hier beträgt das Minus sogar 13,9 Prozent (30,1 Mio. Einheiten). Derweil konnte Zentral- und Osteuropa um 12,3 Prozent (15,9 Mio. Einheiten) zulegen.
Grosser Verlierer bei den Herstellern im Q1 ist
Samsung, mit einem Minus von 15,4 Prozent und 15,2 Millionen ausgelieferten Einheiten (Marktanteil 33,1 Prozent). Verloren hat auch
Apple mit 10,2 Millionen Einheiten (22,2 Prozent Marktanteil), und zwar 5,4 Prozent. Zulegen konnte hingegen
Huawei, und das mit 38,6 Prozent nicht zu knapp. Mit 7,4 Millionen verkauften Telefonen kommt Huawei nun auf einen Anteil von 16,1 Prozent.
Xiaomi ist die neue Nummer vier in Europa, mit 2,4 Millionen Einheiten und einem Anteil von 5,3 Prozent.
Nokia auf Platz fünf hat derweil 1,6 Millionen Geräte abgesetzt.
Canalys macht auch noch Angaben zu den Trends bei den Spezifikationen. So hätten Displays im Format 18:9 vor einem Jahr noch keine Rolle gespielt, wurden im Q1 aber bereits in 7,3 Millionen Geräten verbaut. Dual-SIM-Geräte seien beliebter geworden (plus 8 Prozent), es gäbe einen Trend hin zu mehr Speicher (4 GB plus) und die Zahl der Smartphones mit Dual- oder Tripple-Kameras habe innert einem Jahr um 155 Prozent auf 13 Millionen zugenommen.
(mw)