Action-Cam-Hersteller
Gopro hat die Geschäftszahlen fürs abgelaufene zweite Quartal vorgelegt und vermag für einmal die Erwartungen zu erfüllen. Zwar wurde auch im Q2 ein Verlust von über 37 Millionen Dollar oder 15 Cents pro Aktie ohne Sonderposten eingefahren, doch hatten die im Vorfeld befragten Analysten mit einem weitaus gravierenderen Minus gerechnet. Auf was den Umsatz anbelangt, der mit gut 282 Millionen Dollar beziffert wurde, kam man über den Prognosen der von Thomson Reuters befragten Marktbeobachter zu liegen, die lediglich mit 270 Millionen rechneten.
Positiv aufgenommen wurde auch der Ausblick aufs laufende Quartal. So stellt Gopro fürs Q3 Einnahmen im Bereich von 260 bis 280 Millionen Dollar in Aussicht, während die Analysten im Schnitt von lediglich 263 Millionen ausgingen. Gopro-CEO Nick Woodman gab zudem zu Protokoll, er gehe davon aus, dass man im zweiten Halbjahr ein profitables Ergebnis werde vorlegen können.
Trotz der ansehnlichen Geschäftszahlen konnte die Aktie kaum von den Ergebnissen profitieren und gab im nachbörslichen Handel die vorab erzielten Gewinne wieder ab. In den vergangenen drei Monaten kletterten die Gopro-Papiere um gut 20 Prozent. Seit anfangs Jahr resultiert allerdings ein Minus in derselben Grössenordnung.
(rd)