Vergangenes Jahr erreichten die globalen Rechencenter-Investitionen ein Volumen von 150 Milliarden Dollar, was einem Wachstum gegenüber 2017 von 17 Prozent entspricht. Wie aktuelle Berechnungen der Synergy Research Group ergeben haben, beruht das Wachstum in erster Linie auf Investitionen in Public Cloud Services, wo die Infrastrukturausgaben um 30 Prozent zugelegt haben. Zudem habe die Nachfrage nach immer leistungsfähigeren Server-Konfigurationen zu höheren Durchschnittspreisen geführt, was ebenfalls zum Wachstum beigetragen habe. Als Marktführer nennen die Analysten im Public-Cloud-Bereich neben ODMs
Dell EMC,
Cisco,
HPE und Huawei, wobei keine Marktanteile genannt werden.
Ebenfalls beträchtlich zulegen konnten derweil auch die Investitionen in die Private Cloud, wo ein Wachstum von 23 Prozent registriert wurde. Als Marktführer werden hier Dell EMC vor
Microsoft, HPE und Cisco genannt. Der Private-Cloud-Anteil am gesamten Rechencenter-Markt wird mit gut einem Drittel angegeben. Als marginal rückläufig bezeichnen die Studienverfasser indessen die Investition in traditionelle Non-Cloud-Infrastruktur.
Wie es weiter heisst, fliessen 96 Prozent der Investitionen in Server, Storage, Networking, Betriebssysteme und Virtualisierung. In den beiden ersten Segmenten ist laut der Studie Dell EMC Marktführer, während Cisco den Netzwerk-Bereich dominiere. Microsoft behaupte infolge der Marktstellung eine führende Position bei Betriebssystemen und Virtualisierungslösungen.
(rd)