Der ehemalige Google-CEO Eric Schmidt sowie die ehemalige Chefin von Googles Cloud-Geschäft, Diane Greene, verlassen per Juni 2019 den Vorstand des Internetriesen. Wie das Finanzportal "Reuters"
berichtet, sollen die Abgänge der beiden Vorstandsmitglieder im Zusammenhang mit verschiedenen Skandalen stehen, die in jüngster Vergangenheit für negative Schlagzeilen gesorgt haben.
Unter anderem geht es um die Zusammenarbeit von
Google mit dem US-Militär, die Proteste der Mitarbeiter ausgelöst hatte. Des Weiteren soll es auch um das Verhältnis des Unternehmens zur chinesischen Regierung gehen, mit der Google offenbar eine Vereinbarung erreicht hat, um die eigene Suchmaschine in China zu betreiben. Auch in diesem Fall hatten Mitarbeiter von Google protestiert. Nicht zuletzt soll es auch um die Handhabung von Vorwürfen sexueller Übergriffe durch hochrangige Google-Mitarbeiter gehen. In all diesen Fällen habe der Vorstand nicht umsichtig genug gehandelt, weshalb dieser sowohl von Mitarbeitern als auch von Shareholdern kritisiert wurde.
Auf Schmidt und Greene wird Robin Washington, Chief Financial Officer des Biotech-Unternehmens Gilead Sciences, im Google-Verwaltungsrat folgen. Schmidt wird weiterhin als technischer Berater für das Mutterhaus Alphabet tätig sein.
(luc)