Die Verkäufe von Gaming-Laptops und -Desktop-Geräten in der EMEA-Region sollen mindestens bis 2023 stabil wachsen, so prognostiziert der Marktforscher
IDC. Obwohl die Verkäufe im ersten Quartal des laufenden Jahres im Jahresvergleich um 4,9 Prozent gefallen sind, rechnen die Marktforscher mit einem stabilen Wachstum bis zum Ende des Jahres. Geschätzt wird dabei ein Zuwachs von 6,8 Prozent auf eine Stückzahl von 9 Millionen Geräten. Bis ins Jahr 2023 sagt IDC derweil ein jähliches Wachstum von 6,1 Prozent voraus auf eine Gesamtzahl von 11,4 Millionen Geräten. Verantwortlich für das prognostizierte Wachstum seien unter anderem die wachsende Casual-Gaming-Sparte, in welcher mehr Gaming-Laptops verkauft würden. In der Desktop-Sparte würden weiter Vielspieler mit hohen Hardware-Anforderungen die Umsätze ankurbelt, weiter spiele der wachsende E-Sport-Trend der Branche in die Hände.
"In Westeuropa wurde der PC-Gaming-Markt nach einem schwächeren Weihnachtsgeschäft im Jahr 2018 durch hohe Lagerbestände der Verbraucher belastet, verbunden mit einer Abschwächung des Verbrauchervertrauens aufgrund politischer Unsicherheiten in wichtigen Volkswirtschaften", kommentiert Liam Hall, Senior Research Analyst Westeuropa bei IDC. "Allerdings wird sich das PC-Gaming in der zweiten Jahreshälfte 2019 mit starkem Wachstum erholen, unterstützt durch die Lösung von Lagerproblemen und den erwarteten Preisrückgängen bei Schlüsselkomponenten wie Panels und Speicher."
(win)