Ricoh hat Docuware geschluckt, einen deutschen Spezialisten für Enterprise Content Management Software mit Sitz in Germering und einer weiteren Zentrale in den USA. Das Unternehmen entwickelt Cloud- und On-Premises-Lösungen für Dokumenten-Management und Workflow-Automatisierung und vertreibt seine Software über ein Netzwerk mit rund 600 Partnern, wie es in einer Mitteilung heisst.
Die Partnerschaft zwischen Ricoh und Docuware besteht schon seit mehreren Jahren. Ricoh vertreibt die Lösungen des ECM-Spezialisten und setzt diese auch selbst ein. Mit der Übernahme von Docuware will Ricoh sein Angebot für den digitalen Arbeitsplatz nun weiter stärken.
David Mills, Corporate Senior Vice President bei
Ricoh, zur Übernahme: "Wir arbeiten
konsequent daran, einen Geschäftsbereich weiter auszubauen, der den wachsenden Anforderungen von Unternehmen rund um den Globus Rechnung trägt. Wir sehen eine starke Nachfrage bei unseren Kunden, den Wert ihrer Dokumente und Arbeitsabläufe zu optimieren, um ihr Wachstum zu fördern. Die Übernahme von Docuware, Anbieter einer marktführenden Cloud-First-Lösung, ist ein ganz wichtiger Schritt, um diese Anforderungen zu erfüllen. Wir freuen uns über die zusätzlichen Möglichkeiten, die wir unseren bestehenden und neuen Kunden bieten können."
Der Abschluss der Transaktion mit Docuware wird für den Sommer 2019 erwartet, vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörde. Danach wird Docuware eine Tochtergesellschaft von Ricoh unter der Leitung der beiden Geschäftsführer Michael Berger und Max Ertl.
(luc)