Weltweit werden gemäss den Marktforschern von Gartner dieses Jahr 3,3 Prozent weniger PCs, Tablets und Mobiltelefone verkauft als 2018. Dies entspricht einem Gesamtabsatz von 2,2 Milliarden Geräten.
Am schlimmsten ergeht es demnach dem Mobiltelefon-Markt: Hier sollen die Stückzahlen um 3,8 Prozent schrumpfen. Im Vergleich zu 2015 mit 1,9 Milliarden verkauften Einheiten gehen laut der Prognose dieses Jahr nur 1,7 Milliarden Mobiltelefone über den Ladentisch, ein Vier-Jahres-Minus von 10 Prozent.
Research Director Ranjit Atwal meint dazu: "Wenn neue Mobiltelefone keine signifikanten Neuerungen bringen, werden die User ihr Gerät nicht ersetzen – die Lebensdauer steigt." In Zahlen heisst dies: High-End-Smartphones, die früher im Schnitt 2,6 Jahre genutzt wurden, bleiben per 2023 rund 2,9 Jahre im Einsatz. Gartner prognostiziert weiter, dass 2023 rund 51 Prozent der verkauften Smartphones 5G-Modelle sein werden und weist auf die diesjährigen 5G-Deployments in Südkorea, Finnland, UK und der Schweiz hin.
Bezüglich des PC-Absatzes 2019 gibt sich das Marktforschungsunternehmen nicht ganz sicher. Im zweiten Quartal stieg der PC-Absatz im Vorjahresvergleich um 1,5 Prozent. Es wird jedoch erwartet, dass im gesamten Jahr 257 Millionen Stück verkauft werden, was einem Minus von 1 Prozent gegenüber 2018 entspricht. Als Incentive zum Kauf neuer PCs emfpiehlt
Gartner, das Ende des Windows-7-Supports 2020 zu betonen – beim Umstieg auf Windows 10 soll dann auch gleich ein neuer PC beschafft werden.
(ubi)