Lenovo will in der Schweiz weitere Marktanteile gewinnen
Quelle: Lenovo

Lenovo will in der Schweiz weitere Marktanteile gewinnen

Lenovo ist mit dem Geschäft in der Schweiz zufrieden. Dennoch möchte der chinesische Computerhersteller weiter Marktanteile hinzugewinnen, ausserdem kämpft er so wie die Konkurrenz mit Lieferengpässen bei den Komponenten.
17. September 2019

     

Seit März dieses Jahres ist Arnold Marty (Bild) Managing Director Schweiz bei Lenovo ("Swiss IT Reseller" berichtete). Der neue Chef, der nach einer langen Karriere in der IT zunächst einen Abstecher in die Baubranche machte, bevor er zum chinesischen Computerhersteller stiess, zog an einer Pressekonferenz eine erste Zwischenbilanz.


Sichtlich erfreut erklärte Marty, nach seiner Rückkehr in die IT habe er feststellen können, dass der Service-Gedanke nun auch im PC-Markt angekommen sei. Ausserdem hätten die Online-Kanäle massiv zugelegt. Bei Lenovo stünden die Zeichen derweil weiterhin auf Wachstum. So habe sich der Thinkpad-Brand im Enterprise-Bereich mittlerweile etabliert, sowohl bei Unternehmen als auch im öffentlichen Sektor. Potenzial sieht der Chef des Schweizer Geschäftes von Lenovo hingegen bei den Marktanteilen. So weist das Unternehmen im PC-Bereich laut Zahlen von IDC weltweit einen Marktanteil von 25,1 Prozent auf. In der Schweiz ist dieser hingegen leicht kleiner und liegt bei total 18,7 Prozent. Im Commercial-Bereich hält Lenovo 20 Prozent des Marktes und in der Consumer-Sparte 16 Prozent, genauso viel wie im SMB-Bereich. Hier wolle man ansetzen und weiter Marktanteile hinzugewinnen.
Weiter erklärte Arnold Marty, Lenovo habe in der Schweiz vier Themen im Fokus: Neben dem Ausbau der Marktanteile sei dies das Vorantreiben intelligenter Technologie durch Innovation, die Stärkung des Firmen- und Produkte-Brands sowie die Vertiefung der Zusammenarbeit mit den Fachhandelspartnern. Dem Channel widmet Lenovo besonderes Augenmerk, weshalb ab Oktober drei neue Mitarbeitende in diesem Bereich dazustossen werden.


Als Herausforderung bezeichnete Marty schliesslich die aktuellen Lieferengpässe bei einzelnen Komponenten. Spürbar sei dies insbesondere bei den Intel-Chips, weshalb man für den Consumer- und Commercial-Bereich nun vermehrt Produkte von AMD ins Auge fasse. (luc)


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