Apple baut seinen neuen Rechner Mac Pro nun doch in Texas zusammen. Erst im vergangenen Juli hatte der Konzern aus Cupertino verlauten lassen, den Zusammenbau der Geräte aus den USA nach China zu verlagern, weil Subventionen gestrichen wurden, die
Apple für den Zusammenbau in den USA erhielt ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Nun hat Apple bekannt gegeben, den
rund 6000 Dollar teuren Mac Pro wieder im Bundesstaat Texas zusammenbauen zu wollen.
Wie "Heise.de"
berichtet, sei dies aufgrund mehrerer Ausnahmen in Bezug auf die Strafzölle der US-Regierung auf Importe aus China möglich. So muss Apple offenbar auf die Chips, das Gehäuse sowie die Netzteile und Zubehör wie das Magic Trackpad 2, die in China hergestellt werden, keine Zölle mehr bezahlen. Apple beteuert ausserdem, dass der Wert von Bauteilen, die in den USA hergestellt werden, im neuen Mac Pro rund 2,5 Mal höher sei als im vorangehenden Modell.
Damit dürfte Apple einer weiteren Eskalation mit der US-Regierung aus dem Weg gegangen sein. US-Präsident Trump hatte sich in der Vergangenheit mehrmals dafür ausgesprochen, dass US-Firmen auch in den USA produzieren sollten. Unterdessen lodert zwischen den USA und China ein ausgewachsener Handelskrieg, in dem Unternehmen wie Apple oder Huawei zwischen die Fronten geraten.
(luc)