Weltweit wurden im dritten Quartal 3,8 Milliarden Dollar mit WLAN-Equipment umgesetzt, so eine aktuelle Erhebung von IDC. Damit gaben die erzielten Einnahmen gegenüber der Vorjahresperiode nach dem Minus im zweiten Quartal erneut um 3,6 Prozent nach. Für Westeuropa wurde ein Minus mit 4,5 Prozent ermittelt, wobei die Umsätze in Deutschland um 3,5 Prozent und im UK um 10 Prozent nachgaben.
Geringer fiel der Umsatzrückgang bei den für den Unternehmenseinsatz konzipierten Gerätschaften aus, hier gaben die Umsätze lediglich um 1,1 Prozentpunkte auf 1,62 Milliarden Dollar nach. Der Markt befinde sich in einem Übergang zu schnelleren Übertragungsstandard, halten die Studienverfasser fest. So nimmt der neue 802.11ax-Standard langsam Fahrt auf, doch vereint der ac-Standard im Unternehmensbereich nach wie vor einen Anteil von fast 85 Prozent auf sich. Deutlich stärker talwärts ging's derweil im Consumer-Bereich: Hier fiel der Umsatz um 5,3 Prozent auf knapp 2,2 Milliarden Dollar.
Unangefochtener Marktführer ist und bleibt
Cisco. Die Umsätze gaben zwar auch hier um 4,9 Prozent nach, doch fiel der Marktanteil damit nur unwesentlich auf 44,2 Prozent. Beim Marktanteil zulegen konnte derweil HPE-Aruba, wo die Einnahmen um 1,3 Prozent gesteigert werden konnten und sich der Marktanteil auf 14,1 Prozent verbesserte. Auf den weiteren Plätzen finden sich Ubiquiti und
Huawei mit Anteilen von 7,1 respektive 5,4 Prozent.
(rd)