Virtualisierungsspezialist
Vmware hat die Geschäftsergebnisse fürs jüngste Quartal veröffentlicht und erfüllt damit die Markterwartungen nur teilweise. Der Umsatz konnte um 11 Prozent auf 3,07 Milliarden Dollar gesteigert werden und lag damit deutlich über den 2,95 Milliarden, die von Analystenseite durchschnittlich geschätzt wurden. Am meisten zulegen konnte man im Berichtsquartal bei den Abonnements- und SaaS-Umsätzen, die um 52 Prozent auf 556 Millionen Dollar kletterten. Die Lizenz- und Service-Einnahmen stiegen indessen um 0,6 beziehungsweise 8,6 Prozent auf gut 1,03 respektive rund 1,48 Milliarden Dollar.
Hingegen fiel der Nettogewinn von 321 Millionen Dollar oder 2,05 Dollar pro Aktie ohne Sonderposten deutlich tiefer aus als in der Vorjahresperiode, als noch 496 Millionen erzielt wurden. Auch kam man damit markant unter den Schätzungen der Analysten zu liegen, die im Schnitt von 2,17 Dollar für ein Vmware-Papier ausgingen. Obwohl das Management mit der Quartalszahlenbekanntgabe auch vermelden konnte, dass man erstmals in einem Fiskaljahr die Jahresumsatzmarke von 10 Milliarden Dollar geknackt habe, zeigten sich die Anleger wenig beeindruckt und die Aktie kam im nachbörslichen Handel unter Verkaufsdruck.
(rd)