Das neu gegründete Schweizer Fintech
Drion verwendet Machine Learning, um KMU innerhalb weniger Minuten Zugang zu Liquidität und Versicherungsschutz zu ermöglichen. Ein Prozess für den etablierte Banken und Versicherungsunternehmen heute Tage oder Wochen benötigen, so das Unternehmen. Die Technologie des jungen Unternehmens wird heute bereits von Helvetia Schweiz Versicherungen für die digitale Antragsverarbeitung im Bereich der Kautionsversicherungen eingesetzt.
Viele Finanzprodukte wie Kredite, Factoring, Bürgschaften oder D&O Versicherungen erfolgen auf Basis der Analyse der Jahresabschlüsse des beantragenden Unternehmens. Diese Analyse erfolgt einerseits bei der initialen Vergabe des Finanzproduktes, wie auch bei der wiederkehrenden Überprüfung der Einhaltung der Vertragsbedingungen. Sowohl bei etablierten Unternehmen wie Banken oder Versicherungen, wie auch bei Fintechs in den Bereichen Crowdlending oder Factoring seien diese Prozesse heute immer noch weitgehend manuell, so Drion. Dies führe dazu, dass KMU Tage oder sogar Wochen auf einen Entscheid warten müssen. Manuelle Prüfungen seien zudem fehleranfällig. Drion hat nun eine Technologie entwickelt, die diese Prozesse vollständig automatisiert.
Gegründet wurde das Unternehmen Anfang 2020 von Michael Bischof (Gründer und Managing Partner der Beratungsboutique Acumacon, Bild links), Alexander Bojer (Gründer und Chairman des Insurtechs Anivo, Bild Mitte) und Martin Ockaják (Bild rechts), der als Software Engineer und VP of Engineering bei der Grossbank
UBS und diversen Technologieunternehmen und Start-ups tätig war. Helvetia Schweiz Versicherung hat die Drion-Technologie seit März 2020 im Einsatz, um das Bürgschafts- und Kautionsgeschäft abzuwickeln. Bei zwei weiteren Kunden aus dem Finanzdienstleistungsbereich werden aktuell weitere Projekte umgesetzt.
(swe)