Sunrise konnte bei den Nutzerzahlen von Internet und TV im dritten Quartal 2020 zulegen. Der Umsatz sank derweil um 0,5 Prozent auf 471 Millionen Franken, während der bereinigte Betriebsgewinn (EBITDA) um 2,0 Prozent auf 176 Millionen Franken anstieg.
Unter dem Strich sank der Reingewinn allerdings auf 28 Millionen Franken (verglichen mit 48 Millionen Franken in der Vorjahresperiode). Im Vorjahr hatte sich beim Reingewinn jedoch ein buchhalterischer Effekt positiv ausgewirkt, wie Sunrise mitteilt. Der Bruttogewinn stieg im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Prozent auf 320 Millionen Franken an, was auf den Serviceumsatz zurückzuführen ist. Die bereinigten operativen Kosten (Opex) blieben im Vergleich zum Vorjahr weitgehend stabil (+0,2%).
André Krause, CEO von
Sunrise, kommentiert: "Unser letztes Quartal als unabhängige Gruppe war ausserordentlich erfolgreich: Sunrise konnte trotz schwieriger Umstände weiterhin Marktanteile gewinnen und ein solides finanzielles Wachstum verzeichnen. Die starke Umsetzung unserer Strategie mit Fokus auf Qualität beim Netzwerk, Kundenservice und den Produkten hat für unsere Aktionäre zu einer Gesamtrendite von Plus 90 Prozent seit unserem Börsengang 2015 geführt. Dieser Erfolg wäre ohne das herausragende Engagement unserer Mitarbeitenden und Partner nicht möglich gewesen."
So konnte etwa die Dynamik bei den Kundengewinnen fortgesetzt werden.
Sunrise erzielte im dritten Quartal 2020 einen Nettozuwachs von 46'300 Abonnenten im Mobile-Postpaid-Bereich. Dieser stärkste Nettozuwachs seit 2010 sorgt für solides Wachstum von 8,2 Prozent bei der Mobile-Postpaid-Kundenbasis gegenüber dem Vorjahr. Die Anzahl der Mobile-Prepaid-Kunden nahm im Vergleich zum Vorjahr ab, da Kunden weiterhin auf Postpaid-Tarife wechselten. Bei den Internet- und TV-Abonnenten konnte ein Anstieg um 6,9 Prozent beziehungsweise 12,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet werden. Gestützt durch die Leistung im dritten Quartal, bestätigt Sunrise die Prognose für das Geschäftsjahr 2020.
(swe)