New Work hat die Geschäftszahlen für die abgelaufenen neun Monate des Jahres 2020 vorgelegt. Der Umsatz liegt mit einem Zuwachs von 4 Prozent auf 204,5 Millionen Euro leicht über Vorjahr. Das um einmalige, nicht-operative Sondereffekte bereinigte Pro-Forma-EBITDA lag mit 67,5 Millionen Euro 7 Prozent über dem Wert des Vorjahres (63,0 Mio. €). Das Pro-Forma-Konzernergebnis stieg um rund 21 Prozent auf 32,2 Millionen Euro (Vorjahr 26,6 Mio. €).
Der B2C-Umsatz lag in den ersten neun Monaten dieses Jahres mit 77,0 Millionen auf Vorjahresniveau. Trotz weiterhin spürbarer Zurückhaltung beim Neugeschäft, ausgelöst durch die Verwerfungen aufgrund der Coronapandemie, konnte der Geschäftsbereich B2B E-Recruiting in den ersten neun Monaten dieses Jahres im Pro-Forma-Segmentumsatz um 12 Prozent auf 114,3 Millionen Euro zulegen. Der Bereich B2B Marketing Solutions & Events leidet mit seinem transaktionalen Geschäft unter der Pandemie. Der Segmentumsatz lag mit 13,3 Millionen um 25 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Petra von Strombeck, CEO von
New Work: "Die Zahlen der ersten neun Monate zeigen: New Work liegt in den ersten neun Monaten auf Vorjahresniveau. Das ist in diesen Zeiten eine gute Nachricht. Das bedeutet aber gleichzeitig, dass auch unser Geschäft von Corona spürbar beeinträchtigt wird, denn wir sind weit entfernt von den Wachstumsraten, die wir vor dem Ausbruch der Pandemie verzeichnen konnten. Wir blicken dennoch zuversichtlich in die Zukunft, denn die langfristigen Trends, auf die unser Geschäft aufsetzt, – Digitalisierung, Demographie, Wertewandel – sind ungebrochen positiv, teilweise hat die Pandemie sie sogar verstärkt. Die nicht-finanziellen Kennzahlen bestätigen das – hier hält die Wachstumsdynamik nach wie vor an."
So konnte
Xing in den ersten neun Monaten dieses Jahres ein Mitgliederwachstum verzeichnen. Die Anzahl der Xing-Mitglieder stieg in diesem Zeitraum gegenüber dem Vorjahr um rund 1,7 Millionen auf heute 18,5 Millionen. Die Unternehmenstochter Kununu, eine Arbeitgeber-Bewertungsplattformen, verzeichnete einen Anstieg der sogenannten Workplace Insights (bestehend aus Unternehmensbewertungen sowie Kultur- und Gehaltsdaten) um 34 Prozent, so dass Usern nunmehr 4,3 Millionen Insights zur Verfügung stehen.
Trotz der nach wie vor herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Situation bestätigt New Work derweil das Umsatzziel für das Geschäftsjahr 2020 zwischen 275 und 285 Millionen Euro und peilt eine EBITDA-Marge von rund 30 Prozent an. "Um das Unternehmen bestmöglich für die Zukunft aufzustellen und den nötigen Freiraum für Investitionen in Kernbereiche und Zukunftsprojekte schaffen zu können", so
New Work, hat der Vorstand allerdings auch ein Massnahmenpaket auf den Weg gebracht, das selektive Einsparungen vorsieht.
(swe)