Die Marktforscher von
IDC gehen neuesten Zahlen zufolge davon aus, dass der PC-Markt im EMEA-Raum auch 2021 kräftig wachsen wird. Fürs erste Quartal 2021 rechnet man bei IDC gar mit einem noch nie dagewesenen Rekordwachstum von satten 39,1 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahr. In Westeuropa wird das Q1-Wachstum laut IDC 26,6 Prozent betragen.
Fürs gesamte Jahr 2021 wird in EMEA derweil ein Plus von 16 Prozent im Vergleich mit dem bereits starken Vorjahr prognostiziert. Als Grund für das starke Wachstum gibt IDC die anhaltenden Lockdowns an, die vor allem im ersten Halbjahr für Nachfrage nach Geräten zum Arbeiten, Lernen und Spielen sorgen. Die Nachfrage nach PCs habe sich zum Start des neuen Jahres nicht verlangsamt, so Nikolina Jurisic, Senior Research Manager IDC EMEA, sondern sei im Gegenteil sehr stark über alle Segmente hinweg geblieben. Hinzu komme ein PC-Backlog aus dem letzten Jahr, der 2021 für zusätzliches Wachstum sorge.
Alles in allem rechnet
IDC damit, dass 2021 im EMEA-Raum 94,65 Millionen PCs verkauft werden. Das grösste Wachstum in diesem Jahr sieht IDC im Bereich der Ultraslim-Notebooks, deren Stückzahlen um 45,1 Prozent auf 42,66 Millionen anwachsen sollen. Traditionelle Notebooks sollen um 26,5 Prozent auf 25,04 Millionen zulegen. Klassische Desktops sollen ein Plus von 16,6 Prozent auf 15,68 Millionen verzeichnen, Convertible Notebooks um 8,2 Prozent auf 7,76 Millionen zulegen und All-in-Ones um 3,7 Prozent auf 3,51 Millionen.
IDC hat ausserdem eine Prognose zur Marktentwicklung bis 2025 abgegeben. Dann sollen laut IDC 86,54 Millionen PCs in EMEA verkauft werden, was einem jährlichen Minus von 2,2 Prozent in den kommenden Jahren entsprechen würde. Wachstum würden in diesem Szenario Convertible Notebooks (plus 4,3%) und Ultraslim Notebooks (plus 2,2%) erfahren, traditionelle Notebooks würden mit minus 11,4 Prozent am stärksten nachgeben.
(mw)