Mit dem Zusammenschluss von Sunrise und UPC ändert sich einiges auf dem Schweizer Telco-Markt – nicht zuletzt auch für die Partner der beiden Unternehmen. Gleichzeitig erklärt Robert Wigger, Chief Business Officer von
Sunrise UPC, im Interview in der aktuellen Ausgabe von "Swiss IT Reseller" (noch kein Abo?
Hier klicken und ein kostenloses Probeabo bestellen) auch, dass sich die Überschneidungen in der Partnerlandschaft von UPC und von Sunrise in Grenzen gehalten hätten. "Der Fokus des Portfolios von Sunrise mit Mobilfunk und Angeboten rund um den Unlimited Mobile Workplace sowie desjenigen von UPC mit der kabelgebundenen Internetanbindung war ein anderer. So beträgt der Anteil der gemeinsamen Partner lediglich zwischen zehn und 20 Prozent, entsprechend zeichnen sich kaum Konflikte ab", erklärt Robert Wigger. Er geht auch nicht davon aus, dass es nun nach dem Zusammenschluss und damit verbunden der Tatsache, dass die gemeinsamen rund 700 Partner nun alle dasselbe anbieten, nicht zu einem Überangebot kommt. Wigger: "Letztlich ist es so, dass wir als Sunrise UPC einen Teil zu einer Gesamtlösung beitragen, die der Partner seinem Endkunden anbietet – nämlich die Konnektivität. Diese ist Teil einer jeden Cloud-Strategie, eines IoT-Projekts oder einer Digitalen Transformation rund um den Arbeitsplatz. Das bedeutet, dass jeder Partner, der solche Projekte umsetzt, irgendwo Connectivity einkaufen muss, wobei wir neben Swisscom der grösste Anbieter in der Schweiz sind. Oft werden wir gegenüber Swisscom deshalb präferiert, weil wir den Partner in seiner Kernkompetenz nicht direkt konkurrenzieren. Sunrise UPC versteht sich im Gegensatz zum Ex-Monopolisten nicht als IT-Provider, unsere Kernkompetenz liegt in der Kommunikation, die wie gesagt ein Teil einer Gesamtlösung des Partners ist."
Nebst dem Partnergeschäft spricht Wigger auch über den Stellenabbau und darüber, wie stark der B2B-Bereich davon betroffen ist, sowie darüber, wie es beim Zusammenführen der beiden Unternehmen vorangeht und wo die Herausforderungen liegen. Ebenfalls ein Thema ist das Produktportfolio und die Entwicklung der B2B-Angebote in den kommenden Monaten. Das komplette Interview mit Robert Wigger kann man
auch online an dieser Stelle nachlesen.
(mw)