SAP gibt die Zahlen für das zweite Quartal 2021 bekannt. So haben die Walldorfer in diesem Zeitraum 6,67 Milliarden Euro umgesetzt – 1 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Die Cloud-Erlöse stiegen dabei um 11 Prozent auf 2,28 Milliarden Euro. Die Cloud-Umsätze aus den SaaS- und PaaS-Angeboten von
SAP erhöhten sich um 20 Prozent, während die Softwarelizenz-Erlöse um 16 Prozent auf 650 Millionen Euro sanken. Und die Cloud- und Software-Umsätze stiegen um 1 Prozent auf 5,75 Milliarden Euro, während bei den Service-Erlösen ein Minus von 11 Prozent auf 92 Millionen Euro verbucht werden musste. Dieser Umsatzrückgang ist gemäss den Walldorfern in erster Linie auf den im November 2020 abgeschlossenen Verkauf von SAP Digital Interconnect zurückzuführen, das im zweiten Quartal 2020 noch Service-Erlöse von rund 80 Millionen Euro beigesteuert hatte.
Der Current Cloud Backlog erhöhte sich im zweiten Quartal 2021 um 17 Prozent auf 7,77 Milliarden Euro. Diese Kennzahl umfasst die vertraglich zugesicherten Cloud-Erlöse, die SAP in den kommenden zwölf Monaten auf Basis der zum Stichtag vorhandenen Subskriptionsverträge zu realisieren erwartet.
Beim Betriebsergebnis muss SAP derweil ein Rückgang um 23 Prozent auf 984 Millionen Euro melden und die operative Marge verringerte sich um 4,3 Prozentpunkte auf 14,8 Prozent. Zudem weist das Unternehmen einen Gewinn nach Steuern von 1,45 Milliarden Euro aus – ein Plus von 64 Prozent.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2021 hebt SAP seine Prognose an. So rechnen die Walldorfer neu mit einem Betriebsergebnis währungsbereinigt in einer Spanne zwischen 7,95 und 8,25 Milliarden Euro, während man zuvor von 7,8 bis 8,2 Milliarden Euro ausging.
(abr)