Blackberry veräussert alle seine Patente, die nicht zum Kerngeschäft gehören, für 600 Millionen US-Dollar an Catapult IP Innovations, eine eigens zu diesem Zweck neu gegründete Firma, über die sonst bisher wenig bekannt ist. Die noch bestehende Blackberry-Nutzerschaft soll davon nicht betroffen sein, alle für das aktuelle Geschäft wichtigen Patente sollen also in der Hand von
Blackberry bleiben. Anfang Januar wurde bekannt, dass Blackberry sein eigenes Betriebssystem Blackberry OS sterben lassen will und jeglichen Support für die damit ausgestatteten Geräte per 4. Januar 2022 gestoppt hat (unser Schwestermagazin "Swiss IT Magazine"
berichtete). Die Android-basierten Geräte von Blackberry werden indes weiter unterstützt.
Die 600 Millionen Dollar sollen beim Abschluss des Deals in Form von 450 Millionen Dollar Cash und 150 Millionen in Schuldscheinen an Blackberry gehen. Dafür braucht es jedoch noch den Segen der Regulierungsbehörden, weshalb mit dem Abschluss des Deals wohl erst im dritten oder vierten Quartal 2022 gerechnet werden kann.
(win)