HP hat gemäss den jetzt veröffentlichten Zahlen für das zweite Quartal seines Geschäftsjahres 2022 im Vorjahresvergleich beim Umsatz um 3,9 Prozent auf 16,5 Milliarden US-Dollar zugelegt. Der verwässerte GAAP-Gewinn pro Aktie sank dagegen von 0,98 auf 0,94 Dollar und lag damit leicht unterhalb der Prognose, bei der die Rede von 0,95 bis 1,01 Dollar war. Der Non-GAAP-Gewinn pro Aktie stieg dafür von 0,93 Dollar im Q2/2021 auf 1,08 Dollar und liegt damit am oberen Rand der Prognose, die maximal 1,08 Dollar voraussagte.
Auf die Segmente heruntergebrochen nahm
HP im Q2 mit Personal Systems 11,5 Milliarden Dollar ein, was einem Plus von 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht. Die operative Marge lag hier bei 6,9 Prozent. Genauer betrachtet schrumpfte der Umsatz mit Produkten für Privatanwender um 6 Prozent, während mit Commercial-Systemen 18 Prozent mehr eingenommen wurde. Interessant: Der Notebook-Absatz ging dabei um 23 Prozent zurück, die PC-Stückzahlen stiegen um 11 Prozent. Insgesamt sind die Stückzahlen um 17 Prozent gesunken.
Der Nettoumsatz im Bereich Printing betrug 5 Milliarden US-Dollar, ein Rückgang von 7 Prozent. Die operative Marge lag in diesem Segment bei 19,3 Prozent. Auch hier sind Unterschiede zwischen dem Umsatz mit Consumer-Druckern (-12%) und dem mit Druckern für Geschäftskunden (-4%) zu verzeichnen. Auch mit den Verbrauchsmaterialien nahm
HP mit einem Minus von 6 Prozent weniger ein als im Q2/21. Punkto Stückzahlen betrug das Minus 24 Prozent (Consumer) beziehungsweise 17 Prozent (Commercial).
Für das laufende dritte Quartal prognostiziert HP einen verwässerten GAAP-Gewinn pro Aktie zwischen 0,91 und 0,96 Dollar, für das Gesamtjahr soll er zwischen 3,79 und 3,93 Dollar liegen – deutlich weniger als bisher erwartet.
(ubi)