Der finnische Netzwerkausrüster Nokia blickt auf ein starkes zweites Quartal zurück. Das Unternehmen konnte seinen Umsatz im Vorjahresvergleich um 11 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro steigern – währungsbereinigt liegt das Plus jedoch nur bei drei Prozent. Dabei ist der Grossteil des Wachstums auf den Umsatz der Netzwerk-Infrastruktur zurückzuführen, stieg dieser doch währungsbereinigt um 12 Prozent.
Auch den operativen Gewinn konnte das finnische Unternehmen steigern. Trotz Engpässen in der Lieferkette und einer allgemein krisenhaften Wirtschaftslage, die bei vielen Tech-Unternehmen die Gewinne stürzen liessen, steigert Nokia seinen operativen Gewinn um fünf Prozent auf 714 Millionen Euro.
Die Zahlen des Quartals beziehungsweise des gesamten ersten Halbjahres stimmen das Unternehmen positiv für den weiteren Jahresverlauf. "Wir haben ein starkes erstes Halbjahr hinter uns, und mit unserer wiedergewonnenen Wettbewerbsfähigkeit sind wir gut aufgestellt, um unsere Prognosen für das Gesamtjahr 2022 zu erfüllen", wie Pekka Lundmark, Präsident und CEO bei
Nokia, anmerkt. Die Prognosen belaufen sich auf einen Umsatz von 23,5 bis 24,7 Milliarden Euro. Die operative Marge soll dabei zwischen 11 und 13,5 Prozent zu liegen kommen.
(rf)