DRAM-Preise sollen deutlich fallen
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DRAM-Preise sollen deutlich fallen

Angesichts hoher Lagerbestände rechnen Analysten mit deutlich tieferen DRAM-Preisen fürs zweite Halbjahr. Bis Ende Jahr wird von einem Preiszerfall bei Consumer DRAM von rund 20 Prozent ausgegangen.
12. August 2022

     

Die Marktforscher von Trendforce gehen davon aus, dass die Preise für DRAM-Komponenten im zweiten Halbjahr deutlich fallen werden. Hersteller in Korea würden die Preise angesichts hoher Lagerbestände deutlich nach unten revidieren, um die Nachfrage anzukurbeln. Anderen Herstellern bliebe in der Folge keine andere Möglichkeit, als ebenfalls nachzuziehen.

Die Analysten haben in der Folge eine frühere Prognose zur Preisentwicklung für das dritte Quartal angepasst. Ging man bei Consumer DRAM bis anhin noch von einem Einbruch im Bereich von 8 bis 13 Prozent aus, rechnet man jetzt fürs Q3 mit einem Preiszerfall zwischen 13 und 18 Prozent.


Da auch im vierten Quartal die Lagerbestände noch nicht abgebaut sein dürften, sei zudem mit einem weiteren Nachlass von 3 bis 8 Prozentpunkten zu rechnen. Ursprünglich wurde hier nur ein kleines Minus unter 5 Prozent prognostiziert. Weiter heisst es, ein weiterer Preiszerfall könne nicht ausgeschlossen werden. (rd)


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