Die Marktforscher von IDC haben Zahlen zum westeuropäischen Printer-Markt fürs zweite Quartal 2022
publiziert. Gemäss diesen Zahlen wurden im Q2 4,28 Millionen sogenannte Hardcopy Peripherals (HCP – sprich Single- und Multi-Funktions-Drucker) verkauft. Das sind 2,6 Prozent weniger als noch vor Jahresfrist. Der Markt sei von den anhaltenden Schwierigkeiten in den Lieferketten beeinflusst worden, schreibt
IDC. Das habe zum Teil dazu geführt, dass einzelne – auch grosse – Hersteller begonnen hätten, ihren Fokus auf einfache A4-Monochrom-Printer zu legen, da diese mit weniger Microchips auskommen als Farb- und Multifunktionsgeräte. Gleichzeitig schreibt IDC auch, dass sich die Verfügbarkeit von Chips langsam verbessere, wobei man nicht davon ausgehe, dass das volle Inventar vor 2023 wieder verfügbar sei.
Der Tintenstrahldruckermarkt, der im Wesentlichen aus Consumer-Geräten bestehe, hat laut IDC um 2,2 Prozent auf 3,16 Millionen Einheiten nachgegeben. Im Consumer-Bereich wurden 2,9 Prozent mehr Geräte verkauft, aber die Zahl der abgesetzten Business-Inkjets nahm um 23,3 Prozent ab. Laserdrucker wurden 1,12 Millionen Einheiten ausgeliefert – minus 3,7 Prozent. Innerhalb des Laser-Segments wurden 401'000 Farbdrucker verkauft, was 13,8 Prozent weniger sind also vor einem Jahr. Dafür hat die Zahl der Monochromgeräte um 3 Prozent auf 721'000 Einheiten zugenommen. Das Marktvolumen wird von IDC fürs Q2 auf 1,81 Milliarden Euro beziffert – minus 2 Prozent.
(mw)