Der Druckermarkt in Westeuropa schwächelt. Laut den Auguren von IDC wurden bezogen auf Stückzahlen im vierten Quartal noch 3,81 Millionen Multifunktions- und Single-Function-Printer verkauft. Das sind im Vergleich zum Vorjahr (5,33 Mio.) 28,6 Prozent weniger. Der Wert der verkauften Printer sank etwas weniger stark, nämlich um 19,4 Prozent auf gesamthaft 1,67 Milliarden Euro. Wie IDC schreibt, sind mit ein Grund für den Einbruch Schwierigkeiten in der Lieferkette, die bereits im Q3 2021 spürbar gewesen seien und sich wohl auch ins 2022 ziehen würden, so
IDC.
Bei der Betrachtung der Drucktechnologien haben Laserdrucker im vierten Quartal um 22,6 Prozent nachgegeben und Inkjets um 31 Prozent. Das einzige Teilsegment, dass zulegen konnte, ist dasjenige der Business-Inkjet-Drucker mit einem Plus von 8,4 Prozent.
Fürs gesamte 2021 berichtet IDC von einem Rückgang im Druckergeschäft von 6,1 Prozent in Westeuropa. Lasergeräte gaben dabei um 12,5 Prozent nach, wobei das Minus bei Farblasern (-13,5%) etwas grösser war als bei Monochromgeräten (-11,6%). Das Inkjet-Business schrumpfte 2021 um 3,4 Prozent, wobei das Consumer-Geschäft übers ganze Jahr 7 Prozent nachgab, das Business-Segment aber um 21,7 Prozent zulegte.
(mw)