Der CEO von
Intel Pat Gelsinger hat sich im Rahmen der Evercore ISI TMT Conference zur Zukunft seines Unternehmens geäussert. Laut Gelsinger wird Intel im kommenden Jahr 2023 besonders im Datacenter-Bereich Marktanteile abgeben müssen. Mit einer Erholung rechnet der CEO erst in den Jahren 2025 und 2026. Damit einher geht auch der Rückzug aus gewissen Marktsegmenten, wie er weiter ausführte, man wolle sich mehr auf die Kernkompetenzen konzentrieren.
Konkret soll das etwa die Octane-Sparte mit ihren Memory-Chips betreffen, aus der man sich zurückziehen will. Gelsinger: "Ich scherze immer, dass Intel vor 40 Jahren aus dem Speichergeschäft ausgestiegen ist und diese Entscheidung immer wieder getroffen hat. Stimmt's? Nun, ich werde diese verdammte Tür schliessen, und wir werden uns aus dem Speichergeschäft heraushalten und unsere Geschäftsstrategie im Bereich der Logik wirklich aufräumen."
Während man 2023 also mit weiteren Verlusten bei Datacenter-Kunden rechnet und sich ab 2025 wieder einen Aufschwung erhofft, liess Gelsinger die voraussichtliche Performance für 2024 weitgehend offen. Man werde 2024 "kompetitiv sein können", während man ab 2025 dann wieder eine "unangefochtene Führungsposition" mit Transistoren und Prozesstechnologie anstrebt, so der CEO.
(win)