Der weltgrösste Online-Händler
Amazon will beim Internetzugang via Satelliten ein gewichtiges Wort mitreden und hat mit Project Kuiper seit längerem entsprechende Pläne in der Pipeline. Wie der Konzern diese Woche verlauten liess, soll es mit dem Projekt jetzt vorwärts gehen. Die beiden ersten Prototypen mit den Bezeichnungen Kuipersat-1 und Kuipersat-2 sollen noch dieses Jahr fertiggestellt werden und beide sollen bereits anfangs 2023 mit den neuen Raketen vom Typ Vulcan Centaur der United Launch Alliance (ULA) ins All transportiert werden. Mit der Prototypen-Mission will man die realen Daten aus dem All mit den Simulationsergebnissen vergleichen, um die Ergebnisse in das Design und die operationalen Pläne des kommerziellen Systems einfliessen zu lassen.
Insgesamt wurden bis anhin 47 Vulcan-Starts bei der ULA gebucht, die allesamt von der Cape Canaveral Space Force Station in Florida abheben sollen. Weitere Starts wurden mit Arianespace und Blue Origin vereinbart, um die insgesamt 3236 Satelliten ins All zubringen. Wann mit den Starts der kommerziellen Satelliten begonnen werden soll und wann Amazons Satelliteninternet voraussichtlich den Betrieb aufnehmen wird, liess der Konzern offen.
(rd)