Intel will sich einerseits zum grössten Chip-Auftragsfertiger entwickeln, auf der anderen Seite ist das Unternehmen voll auf Sparkurs. So sollen Angestellte im Campus von Leixlip, Irland drei Monate unbezahlte Ferien nehmen, selbstverständlich "freiwillig", wie die "Financial Times" (Paywall)
meldet. Es handle sich um ein Programm für freiwillige Auszeiten, für das sich Mitarbeitende bewerben könnten. Die neue Idee folgt auf die Ankündigung von Massenentlassungen im Oktober 2022 ("Swiss IT Reseller"
berichtete).
Mit den Entlassungen und Massnahmen wie dem Auszeit-Programm will
Intel allein 2023 Kosten von 3 Milliarden US-Dollar und bis 2025 bis zu 10 Milliarden Dollar einsparen. Der strikte Sparkurs ist wohl den schlechten letzten Quartalszahlen zu verdanken ("Swiss IT Reseller"
berichtete): Der Umsatz schrumpfte im Vergleich zur Vorjahresperiode um 20 Prozent, der Nettogewinn brach von 6,8 auf 1,01 Milliarden Dollar ein. Dementsprechend reduzierte der Chipriese seine Prognose für das gesamte laufende Geschäftsjahr deutlich.
(ubi)