Trübe Aussichten fürs PC-Geschäft
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Trübe Aussichten fürs PC-Geschäft

Das weltweite PC- und Tablet-Geschäft wird heuer um fast 12 Prozent schrumpfen und bis 2026 kaum wachsen. Und: Die Preise kommen weiter unter Druck.
14. Dezember 2022

     

Dass der PC-Markt das Niveau der Pandemie nicht halten kann, war klar. IDC hat jüngst nun beziffert, wir stark der Markt in diesem Jahr schrumpfen wird und wie er sich in den kommenden Jahren entwickelt. Gemäss den Marktforschern werden 2022 weltweit 456,8 Millionen PCs und Tablets verkauft. Das sind 11,9 Prozent weniger als noch im letzten Jahr. Im Consumer-Segment beträgt der Rückgang 9,8 Prozent, im Enterprise-Umfeld 4 Prozent, im Bereich SMB 13,4 Prozent und im Public-Sektor 22,6 Prozent.

Wenig erbauend sind auch die Aussichten für die kommenden Jahre. Bis 2026 rechnet IDC mit gerade einmal 459 Millionen verkauften PCs und Tablets, was einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 0,1 Prozent entsprechen würde. Während das Enterprise-Segment dabei um 2,5 Prozent und das SMB-Geschäft um 1,2 Prozent zulegen werden, schrumpft das Consumer-Business im Schnitt um 0,5 Prozent pro Jahr und das Geschäft mit der öffentlichen Hand gar um 0,7 Prozent. Allerdings: Vor allem das Geschäft mit Tablets wird schrumpfen – über alle Segmente gesehen um 1,7 Prozent pro Jahr, während der PC-Absatz pro Jahr um rund 1 Prozent zulegen wird.


Die Marktentwicklung wird auch Auswirkungen auf die Preise für PCs haben, so IDC. Die Hersteller würden nicht nur mit den sinkenden Absatzvolumen zu kämpfen haben, sondern auch mit sinkenden Durchschnittspreisen, heisst es von den Auguren im Report von Anfang Dezember. Produktionsüberschüsse würden Hersteller wie auch den Channel bereits jetzt zu grosszügigen Rabatten auf ihre Produkte zwingen, und so lange die Wirtschaftslage schwierig sei, werde sich der Produktemix zunehmend vom Premium-Segment in Richtung Midrange bewegen. (mw)


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